
Die Landesregierung hat zwei Krankenhäuser in Bottrop mit Fördermitteln von insgesamt rund 40 Millionen Euro bedacht. Die Mittel sollen unter anderem den Neubau einer Kinder und Jugendklinik am Marienhospital ermöglichen sowie den Aufbau einer Neurochirurgie und die Erweiterung der neurologischen Frührehabilitation am Knappschaftskrankenhaus.
Förderbescheide in Düsseldorf
In der Staatskanzlei in Düsseldorf übergaben Ministerpräsident Hendrik Wüst und Gesundheitsminister Karl Josef Laumann 24 Förderbescheide mit einem Gesamtvolumen von 823 Millionen Euro. Wüst betonte, eine gute medizinische Versorgung sei entscheidend für die soziale Sicherheit der Menschen und für das Vertrauen in den Staat. Laumann erklärte, die Förderbescheide ermöglichten den Krankenhäusern, notwendige Baumaßnahmen an ihren Standorten zu beginnen und so die stationäre Versorgung im Sinne des Krankenhausplans zu verbessern.
Projekte in Bottrop und politische Bewertung
Für das Marienhospital sind 33,8 Millionen Euro vorgesehen. Das Geld ist eingeplant für den Neubau der Kinder und Jugendklinik. Das Knappschaftskrankenhaus erhält 6,9 Millionen Euro für den Aufbau einer Neurochirurgie und die Erweiterung der neurologischen Frührehabilitation. Oberbürgermeister Matthias Buschfeld sagte, die Investitionen sicherten die langfristige Entwicklung der Krankenhausstandorte in der Stadt. Er verwies auf die Fusion von Marienhospital und Knappschaftskrankenhaus, durch die das ökonomische Fundament bereits gestärkt worden sei.
Finanzrahmen und Ausblick
Aus dem Landeshaushalt sind in dieser Wahlperiode rund 2,5 Milliarden Euro für Krankenhäuser vorgesehen. Wüst kündigte weitere Investitionen aus dem bundesweiten Transformationsfonds an. Nach Angaben der Landesregierung stehen den Kliniken durch Landes und Bundesmittel sowie mögliche Eigenanteile der Träger in den nächsten zehn Jahren insgesamt zwölf Milliarden Euro für notwendige Strukturveränderungen zur Verfügung.
Bei dem Termin in der Staatskanzlei wurde Buschfeld von den Geschäftsführern der Knappschaft, Stefan Grave und Matthias Wagner, begleitet. Bildmaterial stellte die Landesregierung online zur Verfügung.
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